Letra de Alte Helden
A klana Bua dazöt, er mecht amoi genauso wie sei Vatta wean. Er tramt von ana Uniform und Marschmusik, die heat a hoit so gern. In ana oisn Schachtl find't a Fotos, ganz vergübt und voller Staub. Glei neben dem Kamin hängt an da Wand a Ritterkreuz mit Eichenlaub.
Da Vatta glänzt voll Stolz und er erklärt, dass alles anders g'wesn is. A Krieg is ka Verbrechen, weu es san halt manche Menschen feig und mies. Was euch heut föht is Strenge, Disziplin und starke Männer, due euch fian. Dann schaut a umme zum Kamin und mant, es miassert irgendwas passier'n.
Da Bua wird größa mit da Zeit und unaufhaltsam arbeit's in sein Hirn. Sei Vatta war amoi a Höd und er solltat's halt wenigstens probiern. Es gibt ja kane Männer mehr, die kämpfen können für ihr Vaterland. Er wü sei armes Volk vom Schmutz befrei'n, mit schware Kettn in der Hand. Er bleibt net lang allanich, seine Freund, die denken ganz genau wie er.
Für Heimatland und reines Bluat falln's wie verruckt über die Tschuschn her. Jetzt hat er Kettn an die Händ, sein Vatta, den verflucht a tausendmal und von de alten Höd'n wüll a nix mehr wissen, a für allemal.