Letra de Carpe Noctem
Die Sonne ist vertrieben Eine neue Nacht beginnt Die Straßen sind wie ausgestorben Doch die Zeit verrinnt Befreit von den Menschenstimmen Singt hier nur der Wind für mich Im Einklang mit dem Schmerzgefühl Alt wie er, jung wie ich Die Einsamkeit zum ersten Mal Sich leise schmiegt an meinen Geist Ohne Fühlen, freies Denken Frieden mir verheißt Befreit vom Licht und so vom Zwang Zu sehen was mich sterbend macht Der schwache Wind die Wolken treibt Der Mond erhellt die Nacht Ein Schwarzer Schatten hebt sich ab Vom Grau in Grau dieser Welt Eine schwarze Strähne im Gesicht Das ein neues Licht mir Hält Die Augen mir zum Gruß gewogen Das die Hoffnung gerne sieht Ein kurzes Wort das gar nichts sagt Sie folgt mir ein mein Lied An meiner Seele zerrt das Gestern Und das Heute, wie den je So sing' ich ihr mein Lied mit Klage An den Ort an dem ich steh Doch es reißt mit langem Ziehen Meine Seele wenn sie singt Aus meinem Körper wenn ich sehe Wie sie bald um Ruhe ringt Carpe Noctem Genieße Diese Nacht Carpe Noctem Sie hat Dich zu mir gebracht Carpe Noctem Vergiß doch was war Carpe Noctem Es bleibt nichts für immer da Zerbrochen ist das Herz Und nicht zu sehen nach außen hin Dem Leben sind wir müde Mit Recht doch ohne Sinn Sie lehrt mich was ich fürchte In vielen Stunden ohne Zeit Sie führt mich an die Grenze Meiner alten Eigenheit Sie hält mein vernarbtes Herz Mit Liebe und bedacht Alte Wunden schließen sich Sie schläft ein, ich halt' Wacht Zu schätzen lern' ich was sie ist Für mich ein neuer Keim Aus dem die Ehrfurcht neu erwächst Vor dem alten Feind Carpe Noctem... Der Zusammenhalt der mich bestärkt Vertrauen das ich nie gesehen Wenn sie trotz der Bosheit bei mir bleibt Sieht sie wo die Anderen stehen Die Einigkeit die uns umgibt Die Freiheit das ich sagen kann Was ich nur von ihr geträumt Mir das Leben schenkt Ich halt sie fest und mit bedacht Singe ich ein Lied für sie Unwichtig was mich neu betrübt Ich verrat' sie nie Carpe Noctem...