Letra de Stau
starr auf den gegenverkehr wenn nur der regen nicht wär
menschentrauben ziehn vor mir her die augen leer ein meer von
"ich muss mich jetzt beeilen sonst bin ich wieder viel zu spät"
typen die schon glauben dass sich die welt um arbeit dreht
ich weiss wovon ich red ich hab den scheiss doch auch erlebt
man steht am morgen auf und weiss im ersten moment konkret
wie der tag abläuft und denkt keine sekunde nach
denn jeder moment denken fragt ob dass was ich da grade mach
das ist was ich will oder das was man für gut befindet
und obwohl ich die erwartung spür merk ich wie der druck verschwindet
ich atme durch und seh im nebel nur statisten
die ihr schicksal akzeptieren da sie sich sonst entscheiden müssten


zuviel enttäuschung wenig halt – zuwenig liebe ich bin kalt
manchmal hab ich angst ich bin schon tot und spürs nicht
zuviel neid und zuviel frust – ich sag dir tu was du tun musst
doch wenn du weisst wohin dein weg geht verlier ihn nicht


warte minuten auf das zeichen meine wege fortzusetzen
hör das hupen - gelb soll reichen? ich will niemanden verletzen
doch ich glaube manche schätzen in der von hektik geplagten zeit
spart man ein paar sekunden wenn man ständig schneller schreit
auch wenn ihr immer erster seid fehlt es euch am ziel
ihr erreicht so viel doch verliert zu schnell die lust am spiel
mich geniert der drang nach immer mehr ich bin zufrieden
gut sein kommt vom üben und solang mich diese lieben
die wert darauf legen dass meine texte handgeschrieben sind
meine platte auflegen weil ihnen dieser song was bringt
weiss ich dass alles stimmt warum soll ich mich verbiegen
auch wenn klug reden besser klingt wärs mir lieber wenn die schwiegen
die lügen rausposaunen als wärs hier nicht schon laut genug
ich schliess für kurze zeit die augen und seh die blinde wut
es ist nicht gut fühl mich zu oft allein in einer welt
in der der einzelne nur überlebt wenn er dem rest gefällt


zuviel enttäuschung wenig halt – zuwenig liebe ich bin kalt
manchmal hab ich angst ich bin schon tot und spürs nicht
zuviel neid und zuviel frust – ich sag dir tu was du tun musst
doch wenn du weisst wohin dein weg geht verlier ihn nicht


setz meinen weg fort folg der kargen blechkolonne
seh fragende gesichter auf der suche nach der sonne
buchen sich einmal im jahr mallorca gehen da auf komfort ab
den nur dieser ort bis der alltag wieder wort hat
in einem leben das ausser müssen wenig bietet
ist wohl das allergrösste highlight dass man sich ein auto mietet
der nachbar schaut verbittert “ey wie kann der sich das leisten?”
bekannte kennen kontostände doch wissen nicht mal wie sie heissen
ich seh kids in bars runden schmeissen mit drinks zu horrenden preisen
konkurrenten die wie hunde beissen um wunden aufzureissen
was wollen die sich beweisen können die denn nicht sehn
wenn wege kleinen kreisen gleichen kann nichts mehr vorwärts gehen