Mois

Blut
Kannst du kleine Kinder leiden sehen? Kannst du harte Männer weinen sehen? Schau wie Mütter auf der Straße stehen Während jeder sich nach Frieden sehnt Zertritt man Menschen ihre Seele Wir verwelken hier wie Orchideen Gedanklich sind wir alle gleich Wir haben ein' Gott, ein Leben, einen Raum, eine Zeit Hier wo Menschen wegen Fahnen frieren Hier wo Menschen all den Hass in den abgetrennten Beinen spüren Papa bekam 'ne Kugel zwischen seine Stirn Mama wurd vergewaltigt draußen vor der Tür Erzähl mir nicht, dass du 'ne Fahne liebst Während hasserfüllte Männer mit 'ner Waffe durch die Straßen ziehen (Komm) Pott 54, Mois, ich weiß es seit dem Jugendheim In meiner Stadt fängst du für die falschen Farben eine Kugel ein Dicker, ich hab Blut vor meiner Crew geweint Als O. da angeschossen lag, sah ich das Leben auf einmal lupenrein Ghetto, Habibi, Schüsse von der Harley, Mois, ihr Tag nur Graffiti Jeden Tag aufs Neue, immer schlimmer, aber gib ihn' M. Bülow, Mois, für immer bloody City, was los Wir flohen vor Kriegen Unter Tränen, die fließen Ja, wir streben nach Frieden Letras de cancionesDenn wir bluten alle gleich hier, ob arm oder reich Geflohen vor Kriegen Unter Tränen, die fließen Ja, wir streben nach Frieden Denn wir fühlen dasselbe Leid hier, ob schwarz oder weiß Denkst du es ist einfach? Flucht aus der Heimat? Kugelhagel – Vater hält sein totes Kind in sei'm Arm Früher waren es Wolkenkratzer, Städte, bis sie eindrang' Heute sind es rollende Panzer, Schutt und Asche mein Land, Mann verflucht sei Politik Und jene, die regieren, denn während sie verdienen sind wir Menschen am Verlieren Deshalb werd ich niemals schweigen, ball die Hand zu einer Faust Denn wer weiß schon, vielleicht ist der Krieg morgen vor deinem Haus Was dann, Digga? Ich kenn die Armut und die Angst Das Gefühl hier immer zu sein, laufen wir barfuß durch die Slums So viel Ungerechtigkeit, zu viel Hunger, so viel Leid Zu viel Kummer, zu viel Streit, zu viel Munition verteilt Riesenkonzerne pumpen Wasser aus dem Boden Hundert Meter weiter verdursten paar Kinder auf dem Boden Auf deinem Boden starben sehr große Männer, sehr starke Frauen Befestigt an Ketten wie paar Lämmer Sag mir, weißt du, was Krieg ist? Die Deepness, wenn man dir alles nimmt, was dir lieb ist? Zersiebt durch 'ne Kugel, die dich fickt und ihr Ziel trifft Zertrümmert tausend Träume, deshalb fick auf Real Estate Wir flohen vor Kriegen Unter Tränen, die fließen Ja, wir streben nach Frieden Denn wir bluten alle gleich hier, ob arm oder reich Geflohen vor Kriegen Unter Tränen, die fließen Ja, wir streben nach Frieden Denn wir fühlen dasselbe Leid hier, ob schwarz oder weiß Mach dir kein' Kopf, mein Schatz, ich schwöre dir, ich kehr bald heim In diesem Krieg bleibt leider keine Zeit um fair zu sein Küss meine Tochter, sag ihr, ich lass euch nie mehr allein Ein Blatt Papier um mit der ganzen Welt mein' Schmerz zu teilen Ich sitz hier fest in diesem Gottverdammten Schützengraben Und frag mich, ob die feindlichen Truppen auch Mütter haben Mama, mach dir keine Sorgen, bitte glaub da dran Dass wir uns wiedersehen, auch wenn dein Sohn nicht zaubern kann Was soll der Scheiß? Wozu sitz ich hier und kämpfe noch Wenn der Tod mir gegenübersitzt und in die Fresser rotzt? Für Politik und Macht in den Krieg geschickt Bis bald, mein Schatz, PS: Ich liebe dich Es ist Frust, wenn ein Kind stirbt Guck, ein Schuss trifft die Brust, wenn ein Kind stirbt Und dann Mutter weint, der Vater nicht mehr reden kann Und keiner seine Tränen sah, weil danach gleich ein Regen kam Und die Menschen hier sind kalt Keiner hört mir zu, doch der Glaube gibt mir Halt Und der Tag, er wirkt leblos, wenn Mama weint Ich stehe bloß so leblos, weil Mama weint Ich brauch Licht in dieser dunklen Welt (Welt) Wo in Not jeder zweite dir den Rücken stählt Die Welt ist dunkel, Menschen zählen Zeit Selbst beim Essen regnets Streit Sie entfremden sich vor Neid Es ist (Nichts), es ist nichts, was dem Sinn entspricht (Nein) Sie gucken in den Spiegel, schreien: "Nein, das bin ich nicht" Ich will raus, ich will frei sein, wie Adler Keine Kraft zu erblicken, wie ein Teil von mir abstarb Wir flohen vor Kriegen Unter Tränen, die fließen Ja, wir streben nach Frieden Denn wir bluten alle gleich hier, ob arm oder reich Geflohen vor Kriegen Unter Tränen, die fließen Ja, wir streben nach Frieden Denn wir fühlen dasselbe Leid hier, ob schwarz oder weiß Adrenalin, Waffe ziehen, Bandenkrieg West-Berlin, wo der Bulle sich 'ne Nase zieht Check, von Randbezirk zu Randbezirk Wir komm' klar, wenn die Kasse stimmt, ganz bestimmt Wie bedauerlich eure Politik Wenn euch einer glaubt, ist er taub und blind Wir sind kriminell, das sind die Geister, die ihr rieft Wenn es Krieg gibt, ist alles wie ein Spiel (Kuku) Jedes Mal, wenn ein Mensch stirbt, ja, dann sterb ich auch Ich seh den Sheytan und merke, sein Plan geht auf Böse Menschen gibt es überall, ich erkenne sie Die Kugel in der Brust brennt wie Hennessy Flohen nach Deutschland, ich wurde Gangmember War ein Täter, anonym unter dem Bandana Aus dem Krieg auf dem Weg in Teufels Küche Wenn ich nachts liege hör ich eure Schüsse Ich schäme mich vor Gott, weil wir schwiegen Kleine Kinder, die in Blutlachen liegen Und das alles nur für Geld und Intrigen Ich falte meine Hände und bete für Frieden Tag für Tag Kugelhagel auf die Hauptstadt Menschen töten – ist das alles, was ihr drauf habt? Zivilisten voller Leid, Mutter trägt ihren toten Sohne Kinder sind am Weinen, weil Soldaten ballern ohne Grund Blick in die Augen des Mannes, der seine Kinder verlor Mal im Ernst! Wurden sie etwa zum Töten geboren? Doch Insha'Allah herrscht irgendwann hier Frieden Kein Leid und nie wieder diese Kriege Wir flohen vor Kriegen Unter Tränen, die fließen Ja, wir streben nach Frieden Denn wir bluten alle gleich hier, ob arm oder reich Geflohen vor Kriegen Unter Tränen, die fließen Ja, wir streben nach Frieden Denn wir fühlen dasselbe Leid hier, ob schwarz oder weiß Warum hasst mich die Liebe? Jahrelang auf der Suche nach Glück Wir fanden nur Kriege Für jede Kugel verlieren wir ein Stück Wir wollen doch nur raus aus diesem Loch Das Kind in uns weint, will Frieden, doch Wir finden alles außer Liebe Bitte, Gott, schenk uns Frieden Das Bild in seinem Spiegel ist schwarz Es gibt schon so lange Kriege, dass er Frieden vergass Hat geackert und gekämpft, wurde dann zum Leutnant Als die Bomben fielen musste er nach Deutschland Er nahm nur seine Tochter mit dahin Das Boot, war so voll, dass er dachte, dass es sinkt Drüben angekommen wurde er getreten und bespuckt Ein aufrechter Mann, doch er fühlte sich wie Schmutz Ein paar Männer wollten, dass er wieder geht Sie warten, es ist spät, legten Feuer, als er schläft Auch wenn jeder später nur von einem Opfer spricht Konnte er sich retten, seine Tochter nicht Vor zwanzig Jahren kam er nur mit 'nem Koffer Die nächsten waren nicht hinter uns, doch nehm' es locker Auch wenn damals leider keiner meinen Dream sah Würd ich keinem wünschen, was ich damals schon gesehen hab Heute ist das meiste Lachen nur gespielt Denn wir haben nie gelernt, dass es gute Seiten gibt Reden immer nur vom Frieden, doch verkaufen ihn an Krieg Ja, der Mörder ist nicht immer nur der eine, der dann schießt Heute reden alle davon, dass sie Krieg wollen Ich wollte euer Leben als mein Idol Ja, ich musste immer hart sein, immer voll auf Hundert Doch ich kämpfe weiter tagaus, tagein Sind geflohen vor Kriegen Unter Tränen, die fließen Ja, wir streben nach Frieden Denn wir fühlen dasselbe Leid hier, ob schwarz oder weiß Sind geflohen vor Kriegen Unter Tränen, die fließen Ja, wir streben nach Frieden Denn wir bluten alle gleich hier, ob arm oder reich From Letras Mania