Matteo Capreoli

Leid/101
Hab mich am Kummer verfressen und meinen Durst gestillt In Rauchschwaden gefesselt und meine Lunge gequält Hab schon seit 100 Tagen meine Tür nicht berührt Hab die Fenster vernagelt, damit der Himmel nichts hört Rote Augen vom Heulen und rote Lippen vom Wein Gebrochenes Herz vom Glauben, ein tapf´rer Kämpfer ist gefallen Im Karussell sitzt der Wahnsinn, hab ich alles verloren Getroffen lieg ich am Boden schon seit 100 Tagen. Ich heul, ich schrei, ich fluch und ich schweig Ich trau mich nicht mehr raus und ich lass niemanden herein Mein Haus aus Angst, aus Wut und aus Leid Ich komm nicht lebend raus, wenn mich die Hoffnung nicht befreit Es durchdringt meine Arme, hat meinen Willen zersetzt Kriecht langsam in meine Venen, hab mir nen Schuss Leid gesetzt Ich lieg taub auf´m Boden, meine Haut ist blass und kühl Kann meine Finger nicht regen und meine Beine nicht spüren Meine Organe sind müde und mein Magen ist leer Tote Blicke vom Warten und der Schatten kommt näher Mein Haus wird Verderben, in Schutt und Asche zerfallen Ich wollt nur leiden nicht sterben, so war das doch nicht geplant Ich heul, ich schrei, ich fluch und ich schweig Ich trau mich nicht mehr raus und ich lass niemanden herein Mein Haus aus Angst, aus Wut und aus Leid Letras de cancionesIch komm nicht lebend raus, wenn mich die Hoffnung nicht befreit Es wurde dunkel als ich dacht, es geht vorbei Doch in der Stille hörte ich noch jemand schrei´n Laut und deutlich schlug es langsam auf mich ein Es war mein Herz, das mich von meinem Leid befreit Ich heul, ich schrei, genug mit dem Leid Ich wache wieder auf und sag dem Himmel gleich Bescheid Vom Fluch befreit am Tag 101 Im letzten Atemzug hat mich die Hoffnung doch befreit (Dank an Anne Herzog für den Text) From Letras Mania