Disarstar

Panopticon
All diese gespenstischen Menschen wirken so kalt Gefesselt von Ängsten beschränken sie ihren Geist Komm' mir inmitten derer befremdet vor und allein Augen, die nichts erwarten und Hände, die man nicht reicht Mimiken sprechen tausende Bände, die keiner schreibt Haben zwar nich' mehr viel, doch verschwenden das, was uns bleibt Hier läuft etwas schief, warum renken wir es nicht ein? Ich hab' g'rad' das Gefühl, ich verschwende nur meine Zeit Hör' mir zu - Hier dreht sich jeder nur um sich selber Das ist okay, doch ist vieles nicht zu sehen Durch von Gier beschränkte Blickfelder Werte vergeh'n und wir muten uns zu, dass uns gutes zusteht Ohne das Bedürfnis anderen etwas Gutes zu tun Auf der Suche nach Ruhm und Respekt Denn im Gutes tun, tun wir uns schlecht Da wir nichts tun wenn es sich nicht rechnet (nach Schätzung nicht rechnet) Wir verfallen dem Desinteresse, vom Rest dieser Welt getrieben Wir pflegen herzlosen Voyeurismus und dennoch lächeln wir selbstzufrieden Übersehen, dass nur ein Miteinander Früchte trägt (nachhaltig) Sehen es erst, wenn uns're Blase in die Brüche geht Doch wer das Glück erlebt Erlebt es eigentlich wenn er sagt "Es ist erst Glück, wenn ich jeden hier ein Stück von geb'." Und das ist ganz einfach, ich reiche dir meine Hand Letras de cancionesUnd du mir deine, wenn meine danach verlangt All diese gespenstischen Menschen wirken so kalt Gefesselt von Ängsten beschränken sie ihren Geist Komm' mir inmitten derer befremdet vor und allein Augen, die nichts erwarten und Hände, die man nicht reicht Mimiken sprechen tausende Bände, die keiner schreibt Haben zwar nich' mehr viel, doch verschwenden das, was uns bleibt Hier läuft etwas schief, warum renken wir es nicht ein? Ich hab' g'rad' das Gefühl, ich verschwende nur meine Zeit Alles klar, ich seh' traurige Gesichter, Augen strahlen sinnentleert Denn heute schreiben wir mit grauer Farbe Wintermärchen Und wir sind kreativ, aber halten's bedeckt Und wir schalten auf stumm oder schalten es weg Wir wirken wie Maschinen, nicht wie Menschen Haben Grenzen, wollen's verdrängen oder teilen's im Netz Sind verletzt, wenn sie uns fragen Doch ignorieren es, überspielen es Da wir keinen Bezug mehr zu uns haben Doch echauffieren uns, wenn wir den Spiegel vorgehalten bekommen Denn im Gesehenen fehlen Grundlagen Und wir sind panisch irritiert in unser'm Denken Wenn wir uns mal nicht in der Masse wiederfinden bei Umfragen Einzig allein bleibt Gleichgültigkeit und ich weiß Dass die Mehrheit nicht 'mal weiß, was ich mein' Wir gehen step bei step dem Abgrund entgegen Es wird Zeit, dass wir was unternehmen und die Augen öffnen Im Prinzip ist dir der Rest egal, dir ist der Rest egal Toleranz und Akzeptanz; ein Unterschied wie Blech und Stahl Wer überfressend dick, lächelnd vorm Fernseher sitzt Schläfrig, träge, gähnend, hält bewegen für 'ne schlechte Wahl Es mangelt an Menschlichkeit Es heißt Doppelmoral Wahl, Kopf oder Zahl Und unsereins will eines Tages dann vergessen Und das Lächeln wird sich rächen Denn es mangelt an Verbundenheit All diese gespenstischen Menschen wirken so kalt Gefesselt von Ängsten beschränken sie ihren Geist Komm' mir inmitten derer befremdet vor und allein Augen, die nichts erwarten und Hände, die man nicht reicht Mimiken sprechen tausende Bände, die keiner schreibt Haben zwar nich' mehr viel, doch verschwenden das, was uns bleibt Hier läuft etwas schief, warum renken wir es nicht ein? Ich hab' g'rad' das Gefühl, ich verschwende nur meine Zeit (Dank an Pierre H für den Text) From Letras Mania