Gisbert Zu Knyphausen

Kräne
Diese Tage sind so fern von allem,Hitze und Beton.Die große Stadt, sie liegt dawie ein verwundeter Vogel.So auch ich, so auch ich,ich denke und denkewie immer viel zu viel.Immer ist da irgendetwas, das mich einlullt und mich lähmt.Und ist es nicht die Hitze,dann meine Dickköpfigkeit oder meine dünne Haut.Und ich warte auf den Abend und seine kühlende Handunten am Fluss mit den Füßen im Sand und den Blick.Auf die gewaltigen Tieremit metallenen Krallenmit Neonlicht-Augenund die Container, die fallen unter grandiosem Gepolterin den hungrigen Baucheines uralten Frachters,und mein Herz, es poltert auch.Letras de cancionesNimm mich mit, nimm mich mit,flatterhafte Demut,schlag deine krummen Flügel um mich.Dieser Kopf, oh dieser Kopfmacht sich viel zu wichtig,Oh, unergründliches Leben,was wissen wir denn schon von dir?Wir wurden geboren und wir sterbenund danach weht der Wind wie immerund ein Mensch geht die Stufen Hinunter zum Fluss,legt seinen Kopf in die Nachtund die Füße in den Sand und sieht:Die gewaltigen Tieremit metallenen Krallen mit Neonlicht-Augenund die Container, die fallenunter grandiosem Gepolterin den hungrigen Baucheines uralten Frachters,und sein Herz, es poltert auch.Oh, ich hoffe es verirrt sich nicht,so verwirrt wie es istauf dieser endlosen Suche nach ein bisschen mehr Licht,was auch immer das dann ist. From Letras Mania