Letra de Gehn
[Verse]
Wieviele Schritte muss ich bitte zählen,
um einen Schritt zu gehen?
Wieviele Lügen sehen um endlich eine Fick zu geben?
Augen auf Sparbetrieb, Ellenbogen schon blutig,
treten uns auf die Füße,
doch wissen nicht wo der Schuh drückt.
Und jeder schreit, doch niemand macht es zuerst,
denn lieber bleibt man klein
und schiebt es auf all den Rest.
Beharrt in etwas Dummheit,
denn Glück will nicht gelernt sein.
Helfen uns nach mit Drogen,
denn nur sie machen uns schmerzfrei.
Und hätten man mich nich' ausgesetzt auf dem Weg,
dann blieb mir heut dann verschont,
die Baustelle dann zu sehen.
Junge guck mal nach unten, das Geld liegt auf der Straße,
Träume sind nix als Unsinn, wer soll dir die bezahlen?
Ich bin froh wenn der Schlüssel im Türschloß steckt
und ich im Handumdrehen die Straße hinter mir vergess'
und das Fenster zu öffnen,
um zu wissen wie man über dem steht,
zu wissen wie es ist Träume vor Augen fliegen zu sehen.

[Hook]
Und ich lass mich gehn'. (6x)

[Verse]
Von hier oben sieht man Leute mit seinen eigenen Fehlern,

mit denen sie leben obwohl sie ihnen nicht stehen.
Eingezäunt von sich selbst laufen sie die selben Wege,
ahnen nichts von der Unendlichkeit die ihnen entgeht.
Was von unten zu groß wird um Vergleiche zu ziehen,
passt von oben ganz ohne Stress in dein Objektiv.
Du merkst der Durchschnitt ist doch größer
und vereinnahmt dich mehr als du es wolltest
und du begreifst deinen Wert.
Aus der Distanz traut man sich näher heran,
traut sich zu schreien weil dich dort niemand hören kann.
Genieß die Ehrlichkeit die sich bei mir biegt
und guck nur einmal aus dem Fenster
und nicht nur in den Spiegel.
Denn von oben herab auf die tobende Stadt,
sieht man die Spielfiguren in tiefen Spuren,
ohne ein Ziel zu suchen.
Und wir erobern entspannt von oben das Land,
dass kein anderer Mensch so gut beobachten kann.

[Hook]
Und lass dich gehn'. (6x)