Grenzenlos Letra

Magnis

Grenzenlos

Letra de Grenzenlos
Mhm, früher war alles anders
Früher brauchten wir nicht viel
Es gab so viel, was uns gefiel
Denn wir bauten aus dem, was wir hatten
Etwas, womit wir spiel'n
Ich seh' alles noch ganz klar
Vermiss' die schöne Zeit, die war
Wallah, ich würde alles dafür tun
Um die Zeit zu dreh'n für ein'n Tag
Wir vergessen vieles
Aber was bleibt ist unsre Erinnerung

Früher brauchten wir nicht viel, es gab so viel, was uns gefiel
Denn wir bauten aus dem, was wir hatten, etwas, womit wir spiel'n
Ich seh' alles noch ganz klar, vermiss' die schöne Zeit, die war
Ich würde alles dafür tun, die Zeit zu dreh'n für ein'n Tag

Es stimmt, Akhi, dass unsre Zeit vorbei sein mag
Ich wünschte mir zurückzufliegen, das für ein'n Tag
Für uns war das Paradies unter Mutters Füße
Rieche bis heute noch den Duft der Wüste
Wir tranken köstliche Milch aus dem Kuhstall
Aus Ballons bauten wir damals ein'n Fußball
Das Wort Frei kannte ich aus meiner Heimat
Lagen im Meer, damals gab es kein Freibad
Im Kreis meiner Familie auf dem Balkon
Ist wertvoller als eure Meetings im Adlon
Und ein [?] mit mein'n Brüdern am Strand
Ist millionenmal besser als ein Glühweinempfang
Ich hab' ein ruhiges Gewissen, frag den Rest der Welt
Denn mein verdientes Geld ist erschöpftes Geld
Es gab nie Dunkelheit, es war immer hell
Doch heute ist aus meiner Heimat nur ein Trümmerfeld

Früher brauchten wir nicht viel, es gab so viel, was uns gefiel
Denn wir bauten aus dem, was wir hatten, etwas, womit wir spiel'n
Ich seh' alles noch ganz klar, vermiss' die schöne Zeit, die war
Ich würde alles dafür tun, die Zeit zu dreh'n für ein'n Tag

Früher brauchten wir nicht viel, es gab so viel, was uns gefiel
Denn wir bauten aus dem, was wir hatten, etwas, womit wir spiel'n
Ich seh' alles noch ganz klar, vermiss' die schöne Zeit, die war
Ich würde alles dafür tun, die Zeit zu dreh'n für ein'n Tag

Erinner' mich zurück an unsre schöne Zeit
Für uns war unser Dorf unser Königreich
Mama lehrte uns, immer dankbar zu sein
Wir war'n arm, doch bereit, mit den andern zu teil'n
Ein Falafel im Brot dazu eine Mirinda
Du warst krank – geheilt wurde mit Ingwer
Vermisse nachts unsre farbigen Feste
Der frische Wind und der [?], der mich weckte
Ja, ich habe immer noch den Hauch in der Nase
Der Karawane, der Staub der Oase
Wunderschön wie in keiner Stadt
Es waren Nächte wie Tausendundeine Nacht
Wir hatten kaum Geld, glaub mir, arm, Bruder, war jeder
Deshalb fuhren wir zu viert auf den Fahrrädern
Baba sagte mir, „Handel immer aufrichtig
Das viele Geld und der Ruhm ist für dich kaum wichtig!“

Die Momente in mei'm Leben, ja, sie lassen mich nicht weg
Das Lachen, das wir im Gesicht trugen, das war echt
Hier bewerten sie dich, wie bekannt du bist
Doch ich fühl' mich so leer trotz des Rampenlichts
Diese Stimme will jetzt raus
Denn das viele Geld ist für mich kein Ersatz für die Dinge, die ich brauch'
Früher hört' ich im Radio Musikkanäle
Und heute mach' ich mit Musik Karriere
Vater, siehst du? Ich hab' für mein'n Traum gekämpft
Ich stehe auf der Bühne, das vor tausend Fans
Heute kann ich, wenn ich möchte, alle Orte bereisen
Kein'n einzigen Moment kann ich in Worten beschreiben
Gott ist mein Zeuge
Ich werd' grade sein und mich nicht verbiegen für den Erfolg von heute
Ja, denn wallah ich hab' Angst vor den Scherben
Angst davor, irgendwann ein andrer zu werden

Früher brauchten wir nicht viel, es gab so viel, was uns gefiel
Denn wir bauten aus dem, was wir hatten, etwas, womit wir spiel'n
Ich seh' alles noch ganz klar, vermiss' die schöne Zeit, die war
Ich würde alles dafür tun, die Zeit zu dreh'n für ein'n Tag

Früher brauchten wir nicht viel, es gab so viel, was uns gefiel
Denn wir bauten aus dem, was wir hatten, etwas, womit wir spiel'n
Ich seh' alles noch ganz klar, vermiss' die schöne Zeit, die war
Ich würde alles dafür tun, die Zeit zu dreh'n für ein'n Tag