Letra de Nicht Gewinnen
Ich kenne hier keinen beim Namen
und hab doch schon jeden gesehn.
Ich kenne jede der Phrasen
derer, die so eifrig hier reden
und über die Jahre verlernten
sich dabei in die Augen zu sehn.

Die hohen Räume zu voll
und an den Wänden verhallen
letzte hysterische Worte
aus vollen Kehlen und Gallen.
Und wenn dann Alles gesagt ist
nur noch cholerisches Lallen

Doch du kannst nicht gewinn gegen die
nur versuchen, nicht zu schreien.
Wir haben nichts in der Hand gegen sie
du kannst nur warten, dulden, schweigen.

Mein Glas zerbirst an dem Stolz,
der hier noch den letzten umgibt.
Man klopft auf Schultern, auf Holz
kaschiert die blutigen Knie.
Ein bisschen näher zur Sonne fliegen
indem man sich nur weit genug
aus irgendeinem Fenster lehnt.

Doch du kannst nicht gewinn gegen die
nur versuchen, nicht zu schreien.
Wir haben nichts in der Hand gegen sie
Wir können nur warten, dulden,

schweigsam und traurig
leeren sich die Gläser -
nen leeren Blicke
zum Bersten gefüllter
Herzen.
Bitte vergiss meinen Namen
ich war nur kurz hier um mir sicher zu sein
zu gehn.


Du liegst neben mir auf dem Boden
und wir schweigen auf die Stadt.
Der Asphalt noch warm und oben über uns
malt jemand bilder in die Nacht
für uns beide.

Und unsere Seelen längst verloren,
wir waren bei Drei nicht auf den Bäumen.
Und wenn sie komm, um uns zu holen,
dann ham wir wenigstens geträumt
eine Weile lang.

Doch du kannst nicht gewinn gegen die.

Also lass uns doch zusammen, wie in all diesen romantischen
Filmen
uns eng umklammernd, in den Sonnenaufgang starrend
Das brülln
was man so brüllt, wenn man sich gänzlich unbeobachtet fühlt.

und dann schweigen wir für eine unbestimmte Zeit
und leise
werd'n sich unsre müden, eisigen, verlorenen Gesichter erhellen.
Bleiben für immer dort am gottverdammten Ende der Welt


(Dank an Mathias für den Text)