Um Auszutricksen Unseren Tod Letra

Barbara Thalheim

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Letra de Um Auszutricksen Unseren Tod
Sterben, für eine Nacht mit dir, dass ich mich ganz in dir verlier um auszutricksen unseren Tod. Wir halten uns fest aneinand`, und sterben, sterben Hand in Hand um zu besiegen so den Tod. Ach sterben, sterben, wie man einschläft so sacht. Mal sehn, was wird auf der dunklen Seite gemacht. Ach, sterben für einen einzigen tag, für eine Nacht um auszutricksen so den Tod. Sterben mit fünf Gramm Koks im Gebein, im Wahn, die Callas oder Piaf sein. Metropolitain, Staatsoper unter den Linden und im Blumenmeer knien Gysi und Clinton. Aus Freude sterben, sterben vor Glück, dass jemand mir hilft im Augenblick. Das ich einem helfen kann in der Not, oder suchen aus Schadenfreude den Tod. Sterben aus Zorn, sterben aus Scham, für das viele, das ich niemals bekam, sterben aus Niederlage, sterben aus Schmach, und wiedergeboren werden danach. Sterben für einen Blick in die Meerestiefen, als ob die versenkten Schiffe uns riefen, mit den Fischen reden und ihnen erzählen von unseren Parteien und ihren Querelen. Mensch, für die meisten der Jungen und Alten, ist abzutauchen und sich raushalten noch immer der bewehrteste Trick, um so mehr dann zu sülzen über Politik. Mal sterben für einen Blick in die Truhen des Mausoleums, wo die Mumien ruhen. Ein Schwätzchen mit Lenin, auf das er uns sage: die richtige Parole zum Ernst der Lage. Sterben dafür, die Macht auszuüben, dass alle, die mich hassen, mich eines Tages lieben. Sterben für die Gunst zu altern in Würde, und wenn meine Knochen verweigern die Bürde, soll doch der Geist seinen Schwung behalten, soll Agressionen und Zärtlichkeiten entfalten, und nie durch Verblödung den Willen mir brechen, das soll er mir auf der Stelle versprechen. Sterben für eine Unsterblichkeit, aller Werte , die starben vor ihrer Zeit. Glaube und Liebe solln wieder leben, es muss endlich wieder Hoffnung geben. Sterben mit drei Komma acht Promille, im Palace Hotel oder in `ner Destille. Streben beim Lachen, Tanzen und Lallen, auferstehn und wieder fallen. Trinkend versprechen, nie mehr zu trinken, ein Lied machen, sterbend niedersinken. Und immer wieder geboren werden, nicht erst im Himmel, hier auf Erden.